Mit einer weit tönenden Rollator Klingel immer sicher im Verkehrsgeschehen unterwegs

Im ersten Moment denkt man, wenn der Begriff „ Rollator Klingel “ fällt, an einen lustigen Scherz, da so ein Teil eher an ein Fahrrad o. ä. gehört. Bei näherer Betrachtung fällt dann aber doch auf, dass das so eine Klingel durchaus ihre Berechtigung hat. Hier geht es nicht darum, dass man sich wie rücksichtslose Radler den Weg auf einem Bürgersteig freiklingelt, sondern um ältere- gebrechlichere Personen, welche alleine mit einem Rollator im Verkehrsgeschehen unterwegs sind. Da kommt es in der Hektik schon mal vor,  dass der Rollatorfahrer von  weiteren Passanten / Fußgängern in der dichten Menge nicht richtig wahrgenommen, bzw. übersehen wird. Die einzige wirkungsvolle Möglichkeit, um in diesem Fall wirkungsvoll auf sich aufmerksam zu machen, ist eine laute Klingel. Mit ihr lassen sich ungewollte Zusammenstöße mit dem Rollator und  anderen Verkehrsteilnehmern schon im Vorfeld verhindern. Man möchte es sich lieber gar nicht vorstellen, was  geschehe könnte, wenn der Rollatorfahrer im schlimmsten Fall mit seinem Gefährt stürzen würde. Eine gute Klingel ist überaus Preisgünstig zu erstehen und schnell am Rollator montiert. Meist ist es nur eine Schelle, welche mit einer Schraube am runden Schiebegriff-Gestänge befestigt werden muss. Für ovale Schiebegriff-Gestänge sollte auf Klingeln mit flexiblem Halteband zurückgegriffen werden. Bei den Klingeln wird zwischen zwei Ausführungen unterschieden: Einmal die Klingel, welche einen gefederten Klöppel besitzt und zum anderen die klassische Variante, wie sie früher mal üblich war. Erstere gibt pro Bedienung nur einen einzigen, weit hörbaren Klingelton von sich- will man öfter klingeln, muss der Vorgang wiederholt werden. Der gefederten Klöppel wird dazu mit dem Daumen nach hinten gezogen und losgelassen. Die gespannte Feder schlägt den Klöppel an das Glockengehäuse um es einmal laut zum Schwingen zu bringen. Bei der klassischen Klingelvariante, ältere Jahrgänge kennen sie garantiert noch, wird mit dem Daumen ein gefederter Hebel hin und her bewegt. Eine damit in Bewegung gesetzte Mechanik lässt einen damit verbundenen Klöppel gleich mehrfach an das Glockengehäuse schlagen- der Klingelton ist also pro Betätigung wesentlich länger. Hier muss jeder für sich selbst entscheiden, an welcher Art ihm mehr liegt.

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