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Wozu sich einen Rollator kaufen?

Die Fähigkeit, sich selbst auf seinen zwei Beinen ohne fremde Hilfe fortbewegen zu können, wird immer als immer als Normalzustand angesehen und als einzelner macht man sich recht wenig Gedanken darüber, dass es damit auch mal unverhofft schnell zu Ende sein kann. Es kann jeden Augenblick, aber auch langsam geschehen. Manchmal ist es ein jäher Unfall, eine plötzliche Krankheit oder nur das fortschreitende Alter – alles Zustände, welche dafür verantwortlich sind, dass die eigenständige Lauffähigkeit zeitweilig begrenzt, bzw. für immer eingeschränkt ist oder sogar vollständig abhandenkommt. Es ist noch gar nicht so lange her, da ist ein solcher Umstand für einen Betroffenen ein echtes Problem gewesen, hat es doch diesbezüglich kaum eine Auswahl an zufriedenstellenden Hilfsmitteln gegeben. Außer unbequemen, plumpen Krücken, umständlichen Laufgestellen oder schwer handhabbaren Rollstühlen gab es doch so gut wie nichts, was als nennenswerte Alternative infrage kommen konnte und so war man überwiegend auf die Hilfe anderer angewiesen. Gerade der Gebrauch von klobigen Holzkrücken oder eines schwerfälligen Laufgestells war auf Dauer sehr kräftezehrend. Aus diesem Grund konnte man mit diesen Hilfsteilen nur kürzere Strecken zufriedenstellend überwinden. Das Leben machte keine richtige Freude mehr – war es nur noch mühsam, vielleicht auch noch unter Schmerzen, möglich, sich alleine fort zu bewegen. Dem gewohnten Tagesablauf war nur noch mit spürbaren Einschränkungen nachkommen. Erst Mitte des letzten Jahrhunderts begann man damit, sich intensiver mit dem Problem der Gehbehinderung auseinander zu setzen und ein bis heute nicht enden wollender Entwicklungsprozess begann. Eigenartigerweise konzentrierte man sich nur auf die Weiterentwicklung von Rollstühlen und Krücken. Erst Ende der 70er wurde in Schweden in privater Eigenregie ein Hilfsmittel, der Prototyp des Rollators, erfunden. Erst nachdem das ganze Potential dieser neuartigen Gehhilfe begriffen wurde, setzte eine bis zum heutigen Tag andauernde Weiterentwicklungsphase ein, welche mit wirklich erstaunlich guten Ergebnissen aufwarten kann. Möglich wurde dies, weil großartige Ingenieurskunst, hervorragende Designerqualitäten und modernste Leichtbau-Werkstoffe zusammengefunden haben. Ein Rollator erinnert im Entfernten an einen Kinderwagen, dessen Schiebegriff dem Nutzer als Halt dient. Moderne Ausführungen sind in der Form dem menschlichen Körper weitestgehend ergonomisch angepasst, rollen auf 3 oder 4 Rädern, die Schiebegriffhöhe lässt sich genau auf die jeweilige Körpergröße einstellen, sind mit zwei Bremsen ausgerüstet und können darüber hinaus noch als Sitz verwendet werden. Ein moderner Rollator ist durchaus in der Lage, einer Person, die zeitlich begrenzt oder auf Dauer gehbehindert ist, wirklich als eine aktive Stütze zu dienen. Er verleiht dem Körper spürbar mehr Stabilität beim Laufen, bzw. Stehen und vermindert natürlich auch die Gefahr eines Sturzes. Darüber hinaus lässt sich das Rollatorgestell auch auf ein Minimum verkleinern- so kann man es auch auf Reisen mitnehmen. Wo so viele Vorteile sind, müsste es erwartungsgemäß auch Nachteile geben. Bis auf eine einzige Eigenschaft, mit ihm kann man keine Treppen steigen, ist dem zum Glück nicht so.   Moderne Rollatoren sind mittlerweile, wie Brillen oder Hörgeräte, vollständig in unsere Gesellschaft integriert und werden kaum noch als „Fremdkörper“ wahrgenommen und Personen aller Altersgruppen nutzen mittlerweile diesen prädestinierten Alltagshelfer.

 

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Wie sich ein Rollator vorteilhaft auf den Körper auswirkt

Gerade für ältere Personen, welche aufgrund von Bewegungsmangel mit gesundheitlichen Einschränkungen zu kämpfen haben, erweist sich ein Rollator als sehr gutes Trainingsgerät, welches dem allgemeinen Wohlbefinden in vielerlei Hinsicht zuträglich ist. Viele Bewegungsabläufe, welche im Laufe der Zeit, aus was für Gründen auch immer, vernachlässigt wurden, können mit einem Rollator auf schonende Weise wieder hinreichend intensiviert werden. Zum Beispiel bei leichten bis mittleren Einschränkungen der Gehfunktion unterstützt so eine rollende Gehhilfe das eigenständige Laufen ohne fremde Hilfe ungemein. Dies gilt sowohl für innerhalb als auch außerhalb der Wohnung. Indem die Motorik der Muskeln langsam wieder in Schwung kommt werden auch beeinträchtigte Gelenke zunehmend wieder richtig belastet. Die Griffhöhe eines Rollators sollte in jedem Fall so eingestellt sein, damit der Körper so gut wie möglich zu seinem aufrechten Gang zurückfindet. Dies kommt insbesondere der Wirbelsäule zugute, da sie spürbar entlastet wird. Des Weiteren wird auch der Gleichgewichtssinn wieder trainiert und die Atmung als auch der Kreislauf kommen wieder in Gang. Alles zusammengenommen ist eine Steigerung des allgemeinen Wohlbefindens und der Lebensfreude in der Folge zu verzeichnen. Mit dem Betrieb eines Rollators wird natürlich auch die geistige Aufmerksamkeit in gesteigertem Maße in Anspruch genommen, welches wiederum die Konzentration verbessert. Alle Gliedmaßen des Körpers werden in ihrer Funktionsweise zwar unterstützt aber gleichzeitig auch angemessen gefordert. Sollten zwischendurch die Kräfte mal etwas nachlassen und gerade keine Bank zum Ausruhen in der Nähe sein, bietet sich die kleine Sitzfläche, über die jeder Rollator verfügt, zum kurzzeitigen Ausruhen an. Ferner lassen sich diverse persönliche Dinge in einer kleinen, extra dafür vorgesehenen Rollatortasche  bequem transportieren. Natürlich lassen sich auch medizinische Hilfsgeräte, wie z. B. ein Beatmungsgerät, problemlos mitführen. Werden unterwegs ggf. zusätzliche Gehilfen, wie z. B. Krücken benötigt, so lassen sich diese in speziellen Haltevorrichtungen problemlos befestigen und mitnehmen.

Mit einem Rollator eingeschränkte oder verlorengegangene Mobilität wieder beleben

Mobilität ist doch gerade in der heutigen Zeit von übergeordneter Wichtigkeit! Wie schlimm muss es sich anfühlen, wenn man nicht mehr in der Lage ist, sich ohne fremde Hilfe fortzubewegen. In sehr vielen Fällen  kann ein Rollator als unterstützendes Hilfsmittel die erste Wahl sein! Seit ein Rollator, als mittlerweile voll ausgereifte rollende Gehhilfe mit drei oder vier Rädern, voll in das Gesellschaftsleben integriert ist, entscheiden sich immer mehr Personen dazu, diesem modernen und schicken Hilfsmittel ihr Vertrauen zu schenken – kann man sich doch mit einem Rollator, bis auf wenige Ausnahmen, fast überall ungehindert bewegen. Egal ob zuhause in der Wohnung, bei einem Spaziergang im Park oder auf dem Bürgersteig neben der Straße, man kommt immer gut mit ihm voran. Da jeder Rollator mit einer Tasche ausgestattet ist, lassen sich persönliche Dinge, aber auch kleinere Einkäufe problemlos transportieren. Sollten unterwegs währenddessen die Kräfte mal etwas weniger werden und keine geeignete Sitzgelegenheit in der Nähe verfügbar sein, so ist das auch kein Problem, da es sich auf der kleinen Rollator-Sitzfläche ebenfalls recht bequem verweilen lässt. Im Normalfall lassen sich alle modernen Rollatoren der Länge nach zusammenfalten. Dies ermöglicht eine problemlose Mitnahme im Pkw, welches den Aktionsradius enorm steigert. Einige Rollatormodelle lassen sich sogar mit wenigen Handgriffen so extrem verkleinern, dass sie sich bequem auf die Reise mitnehmen lassen. Ein erholsamer Urlaub mit dem Schiff, dem Flieger oder auch der der Bahn ist also auch jederzeit möglich. Eine zeitlich begrenzte Einschränkung der Gehfunktion kann einen schweren Einschnitt in den gewohnten Tagesablauf mit sich bringen. Diese ist z. B. nach einem komplizierten Knochenbruch im Beinbereich oder einer Operation am Hüftgelenk, bzw. der Wirbelsäule gegeben. Auch in diesem Fall kann ein Rollator überaus nützliche Dienste als „Trainingsgerät“ leisten, um langsam wieder richtig Laufen zu lernen. Hilfe verspricht der Rollator auch Patienten, welche mit Multipler Sklerose, fortgeschrittener Arthritis oder mit leichten Gleichgewichtsstörungen zurechtkommen müssen. Mit seiner Unterstützung können betroffene wieder mehr Freude am Leben erfahren.